Die Kartoffel kam einst von Südamerika nach Europa. Zuerst meist als Zierpflanze genutzt, dauerte es, bis sie den Weg als essbare Knolle in den Kochtopf fand. Heute werden weltweit jährlich mehr als 300 Mio. Tonnen Kartoffeln geerntet. Die Kulturpflanze zählte zu den wichtigsten Grundnahrungsmittel der Erde und ist traditionell ein fester Bestandteil der deutschen Küche.
Im Hunsrück und im Saarland wurde die „Grumbeer“ oder „Grumbier“ (von Grundbirne) schon sehr früh angebaut. Dabei sind die Zubereitungsarten damals wie heute sehr vielfältig: sie wird gebraten, gebacken, gedämpft, gequellt, als Stampes (Püree) gestampft, zu Grumbeersupp (Kartoffelsuppe) gekocht, zu Schales oder Dibbelabbes gerieben oder sogar zu Grommbeerworschd (Kartoffelwurst) verwurstet. Im Rahmen der Kartoffeltage Saar-Hunsrück werden die beteiligten Gastronomen ein umfangreiches Spektrum von einfachen traditionellen Kartoffelgerichten bis hin zu raffinierten Kreationen anbieten.
Alle Informationen und teilnehmenden Betriebe:
www.saar-hunsrueck-steig.de/kulinarik