Grenzland-Runde
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Vom Startpunkt am Hafen in Merzig geht es entlang der Saar in Richtung Dreisbach. Auf dem Weg dorthin wechselt man die Saar-Seite, um hinter Besseringen wieder auf die Ausgangsseite zurückzukehren. In Dreisbach verlässt man die Saar in Richtung Tünsdorf. Über einen waldreichen Anstieg erreicht man Tünsdorf. Tünsdorf, eine alte Römersiedlung, war im Mittelalter – zumindest im Bereich der heutigen Gemeinde Mettlach – das Zentrum des Saargaues
Von Tünsdorf aus geht die Runde weiter nach Büschdorf. Kurz vor Büschdorf lädt eine unserer Genuss-Stationen mit regionalen Köstlichkeiten zur Rast ein. Die 1867 im neuromanischen Stil erbaute Kapelle St. Michael in Büschdorf ist nach der Renovierung im Jahre 1986 das Aushängeschild des Ortes. Durch den Ortskern hindurch verläuft die Strecke nun zum Grenzgebiet mit Frankreich. Auf dem Saarland-Radweg geht es entlang der Grenze zum Bildhauersymposium „Steine an der Grenze“. Vierunddreißig Skulpturen reihen sich hier an der deutsch-französischen Grenze aneinander. Das deutsch-französische Grenzgebiet war jahrelang hart umkämpft und stand für die Feindschaft zwischen den Nationen. Im Jahr 1986 haben Bildhauer aus aller Welt damit begonnen, die Steine an der Grenze zu gestalten. Als Symbole und Denkmale der Freundschaft sind die Skulpturen harmonisch in die Landschaft eingepasst und verdeutlichen die Verständigung und Herzlichkeit, die heute über die Grenzen weg besteht. Die Werke verleihen der herben Landschaft des Saargaus eine unverwechselbare Atmosphäre und fordern den Betrachter zur eigenen Auseinandersetzung mit der Grenzsituation heraus.
Vom Grenzplateau geht es über Silwingen, Mondorf und Hilbringen zurück zum Hafen der Viezstadt Merzig. Im Hafen stehen Einkehrmöglichkeiten wie das Brauhaus zum Ausklingen der Tour bereit.